FC VERLIERT IM ABSTIEGSKAMPF DURCH BLAMABLE LEISTUNG WICHTIGE PUNKTE
FOTOS: THOMAS DZIONY
Kolenfeld. Der Fußball-Bezirksligist FC Stadthagen fuhr mit dem festen Vorsatz zum bereits als Absteiger feststehenden TSV Kolenfeld um dort drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Es blieb beim Vorsatz, die Kreisstädter kassierten eine 1:5 (1:2)-Klatsche und blieben auf dem Abstiegsrang 14 hängen. In Kolenfeld traf der FC auf einen Gegner, der nichts verschenkte, sich richtig reinhängte. „Das ist wirklich schmeichelhaft für Stadthagen. Wir haben alles rausgehauen, alle haben wie um ihr Leben gefightet“, lobte TSV-Coach Sandy Röhrbein die Einstellung seiner Mannschaft. Bei FC-Coach Felix Dyck sah die Gemütslage gänzlich anders aus. „Ein kollektives Versagen meiner Mannschaft. Wir haben da individuell fleißig mitgemacht. Jeder einzelne muss sich hinterfragen, ob sein eigener Anspruch stimmt“, erklärte Dyck.
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Dyck monierte das die Entscheidung ob A- oder B-Platz erst zehn Minuten vor dem Anpfiff fiel. „Wir haben uns auf dem A-Platz warmgemacht und mussten dann auf den B-Platz. Finde ich in der Kommunikation nicht fair. Das ändert nichts an der katastrophalen Leistung der Mannschaft“, sagte Dyck. Kolenfeld löste seine taktischen Aufgaben gut, ließ den FC nicht ins Spiel kommen, hatte mit dem dreifachen Torschützen Mike Ehlert den überragenden Spieler auf dem Platz. Ab der 73. Minute musste der FC in Unterzahl spielen, Daniel Aust sah die gelb-rote Karte. Ehlert brachte Kolenfeld 1:0 in Führung (9.), Khalil Fofana glich zum 1:1 für den FC aus (14.). Nur eine Minute später traf Ehlert zum 2:1 (15.). In Hälfte zwei trafen Niko Kubiak (47.) und Simon Frisch (63.) zum 4:1 für die Gastgeber. Den Schlusspunkt zum 5:1 setzte Ehlert (81.). „Schon am Mittwoch gegen den TSV Giesen hat die Mannschaft Gelegenheit, die Ärmel hochzukrempeln und das wieder gut zu machen“, sagte Dyck.
FC Stadthagen: Armut, Barbaros, Kretschmann, Fofana, Evcimik, A. Haji, Salakin, Pöhler, Aust, Rohde, Niemeier (Reuther, Aydin, Hussein, S. Haji, Tas, Soumah).
