Landesliga: VfL Bückeburg entzaubert den Spitzenreiter

+++ „Bubi“ Bremer trifft in der 94. Minute zum 1:0-Sieg +++

Fußball. Das war eine faustdicke Überraschung: Beim Landesliga-Spitzenreiter HSC BW Tündern gewann der VfL Bückeburg durch ein Last-Minute-Tor in der 94. Minute mit 1:0. Der Torschütze des Abends war wieder einmal Bückeburgs Goali vom Dienst Alexander „Bubi“ Bremer.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten Niko Werner als Dirigent der Abwehr und Benjamin Hartmann sowie die Youngster Niklas Völkening, Cedric Schroeder und Finn-Kristian Fischer heraus. Besonders Hartmann machte auf der linken Seite viel Betrieb und sorgte mit seinen Flankenläufen für Gefahr in Tünderns Strafraum.

Tündern begann druckvoll, versuchte mit langen Bällen über die gefährlichen Robin Tegtmeier, Marc-Robin Schumachers und Ugar Aydin zum Torerfolg zu kommen. Aber Bückeburg stand sicher in der Abwehr und was durchkam, wurde eine Beute von VfL-Keeper Patrick Spilker. Torchancen waren in der ersten Halbzeit Mangelware. Lediglich Schumachers (6., 47.), Tegtmeier (9.) und Aydin (43.) kamen zu Einschussmöglichkeiten. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte Bückeburg Glück, als Tündern nur den Pfosten traf. Der VfL blieb in der ersten 45 Minuten ohne echte Torchance.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Bückeburg erneut Glück, als Lucas Neckritz erneut den Pfosten traf. Die Partie wurde danach ausgeglichener mit vielen Mittelfeldaktionen und ohne nennenswerte Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spielzeit musste Tündern mehr und mehr dem hohen Tempo Tribut zollen, die Kräfte ließen nach und Bückeburg übernahm die Dominanz. Nach einer Chance durch Tim Buchwald (80.) hatte Markus Mensching in der 87. Minute das 1:0 auf dem Fuß. Doch HSC-Keeper Lukas Masur fischte den Schuss aus dem Winkel.

Dann der Siegtreffer: Nach einer Ecke von Tobias Versick stieg Bremer am höchsten und köpfte das Leder zum umjubelten 1:0 über die Torlinie. Danach war Schluss.

VfL: Spilker, Pascal Könemann, Abram, Werner, Bremer, Hartmann (89. Versick), Buchholz, Völkening, Kühn, Schroeder (80. Mensching), Fischer (74. Buchwald).